Drei Präludien und Fugen über Lob- und Danklieder, op.54

Jong, Margaretha Christina de (*1961)
Butz
BU2593

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1. Präludium und Fuge über
“Großer Gott, wir loben dich”

2. Präludium und Fuge über
“Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren”

3. Präludium und Fuge über
“Nun danket alle Gott”

Die vorliegenden Drei Präludien und Fugen (Opus 54) stellen ihre ersten im Musikverlag Dr. J. Butz erschienenen Werke dar. De Jong ist damit die erste Komponistin in der Geschichte dieses Verlages. Die Kompositionen sind im Stil des Barock geschrieben und basieren jeweils auf einem bekannten Choral. Die Komponistin hat sich dabei deutlich von der Kunst J. S. Bachs inspirieren lassen, auch wenn die zugrunde liegenden Lieder zum Teil aus späterer Zeit stammen. Die Werke, deren gemeinsames Thema Lobpreis und Danksagung ist, stehen alle in F-Dur, sie sind jedoch nicht als Zyklus, sondern jeweils als eigenständiges Satzpaar konzipiert.

„Großer Gott, wir loben dich” wurde 1771 von dem deutschen Priester Ignaz Franz (1719-1790) nach der Vorlage des Je Deum” verfasst. Heutzutage zählt das Lied konfessionsübergreifend und international zu den bekanntesten Kirchenliedern. Dazu trug maßgeblich die einprägsame, 1776 zum ersten Male im Wiener Katholischen Gesangbuch veröffentlichte Melodie bei. Prägend für das Lied wie für die Komposition ist der Lobpreis Gottes, der die Komponistin im Präludium zu einer deutlichen Anspielung auf Bachs Sanctus seiner h-Moll-Messe veranlasst hat.

Präludium und Fuge über „Lobe den Herren” entstand 2012 als Auftragskomposition für den Organisten Jean-Christophe Orange aus Genf. Das bekannte Lied von Joachim Neander (1650-1680) wurde 1680 in seiner Glaub- und Liebesübung veröffentlicht mit dem Ziel, „auff Reisen / zu Hauß oder bei ChristenErgetzungen im Grünen” rezipiert zu werden. Die vorliegende Komposition weist einen freudigen Gestus auf, der dem Lob- und Dankcharakter des Textes Gestalt verleiht.

Dem dritten Werk liegt der bekannte Choral „Nun danket alle Gott” von Martin Rinckart (1586-1649) zugrunde. Rinckart war in Leipzig Thomasschüler und Mitglied des Thomanerchores, später wirkte er als Kantor und Theologe in Eisleben und Erdebom. Der Text des Liedes wurde 1630 zur Hundertjahrfeier der Augsburger Konfession geschrieben und 1636 in Leipzig veröffentlicht; die Melodie, ebenfalls von Rinckart, erschien 1647. Der gleichsam wie ein Gesetz wirkende Gedanke des Ursprungstextes (Jesus Sirach, 50:22-24), dass der dreieinige Gott im Anfang war, ist, und immer bleiben wird, hat De Jong dazu veranlasst, das Präludium kanonisch (griechisch: Kanon = Gesetz) beginnen zu lassen.

Gewicht 2,0000 kg
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