Die wenigen Orgelwerke Vincent Lübecks sind nur in Abschriften überliefert. Sie sind überwiegend in Buchstabennotation niedergeschrieben, entstammen meist dem Schülerkreis Lübecks und damit aus dem Bestand der Hamburger Nicolaikirche. Wie zuvor bei Bruhns (EB8663), Scheidt (EB8565–67) und Sweelinck (EB8741–44) stellt die Neuausgabe Harald Vogels eine „praktische Quellenedition“ dar. Sie versucht, den Informationsgehalt der Quellen auszuschöpfen und – soweit dies die Praxis zulässt – sich so eng wie möglich an die ursprüngliche Notation anzulehnen. Vogel verzichtet dabei auf editorische Ergänzungen durch Analogiebildungen, um den Benutzer dicht an das Original heranzuführen. Die ausführliche Kommentierung des Herausgebers geht nicht nur auf den Werkbestand, sondern in dem Text „Die Orgeln und ihre Stimmungen“ auch auf die Instrumente ein, die dem Komponist in Flensburg, Stade und Hamburg zur Verfügung standen.
Praeludium in C, d & g
Praeambulum in c, E, F & G
Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
Nun laßt und Gott, dem Herren
Quellenreproduktion
Revisionsbericht