Sämtliche Orgelwerke (Neuausgabe) 2

Bach, Johann Sebastian (1685-1750)
Breitkopf
EB8802

29,50

Präludien und Fugen II

Artikelnummer: seb8802 Categorieën: , , ,

Editionsleitung: Werner Breig / Pieter Dirksen / Reinmar Emans

1. Praeludium et Fuga in e (BWV 533 )
2. Praeludium et Fuga in e (BWV 548)
3. Praeludium et Fuga in G (BWV 541)
4. Praeludium in G (BWV 550)
5. Praeludium et Fuga in g (BWV 535)
6. Praeludium cum Fuga in g (BWV 535a )
7. Praeludium et Fuga in A (BWV 536 )
8. Praeludium et Fuga in a (BWV 543 )
9. Praeludium in a (BWV 543a/1)
10. Praeludium et Fuga in h (BWV 544)
11. Anhang: Praeludium et Fuga in e (BWV 533a )
12. Anhang: Praeludium in a (BWV 551)

• Quellentreuer Notentext auf dem aktuellen Stand der Bachforschung
• Entwickelt für die Praxis durch das Zusammenwirken von Wissenschaftlern und Interpreten
• Mit allen „Clavierwerken“ Bachs, die ein selbstständiges Pedal erfordern
• Mit allen authentischen Frühfassungen und fragmentarisch überlieferten oder zweifelhaften Werken, die mit hinreichender Wahrscheinlichkeit Bach zugeschrieben werden können
• Mit umfassenden Einleitungen, ausführlichen Quellenbeschreibungen und textkritischen Anmerkungen
• Mit ergänzendem Material in synoptischer Darstellung auf CD-ROM (in Druckqualität)
• Broschur, Format 32 x 25 cm, in konzentriertem, klarem, leicht lesbarem Notenstich, mit Blick auf gute Wendestellen

Zur Neuausgabe der Bach-Orgelwerke
Interpreten haben bei Repertoirewerken häufig die Wahl zwischen spielpraktischen und eher wissenschaftlich orientierten Ausgaben. Dies gilt auch für die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, die heute in verschiedenen Editionen vorliegen – so auch in der Ausgabe von Heinz Lohmann, die ab 1967 bei Breitkopf & Härtel erschien und in ihrer Konzeption bereits einen Schulterschluss zwischen Praxis und Urtext versuchte.

Urtext auf aktuellem Stand, historisch informiert, ediert mit Blick auf die Praxis …

Mehr als 40 Jahre später sind die Anforderungen an eine Urtext-Neuausgabe der Bach-Orgelwerke keinesfalls geringer geworden. Neben den Ergebnissen der Bach- und der Quellenforschung rücken heute verstärkt Aspekte einer historisch informierten Aufführungspraxis in den Blickpunkt. Neben diesen Anforderungen spielen äußere Kriterien wie Format, Papier, eine kompakte lese- und wendefreundliche Einteilung, die zudem ein rasches Erfassen musikalischer Zusammenhänge ermöglicht, eine wesentliche Rolle bei Studium, Unterricht und Konzertvortrag.
Die 2010 beginnende Neuausgabe der Bach-Orgelwerke enthält auch alle Clavierwerke mit Pedal und die inzwischen wohl kaum mehr „zweifelhaften Werke“ …

Die im Herbst 2010 bei Breitkopf & Härtel beginnende Ausgabe der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs will diesen Ansprüchen gerecht werden. Sie umfasst neben dem Kernbestand des Repertoires auch alle „Clavierwerke“ Bachs, die ein selbstständiges Pedal erfordern. Darüber hinaus sind alle authentischen Frühfassungen und auch die fragmentarisch überlieferten Werke aufgenommen – sowie bei zweifelhaften Werken diejenigen Stücke, die heute mit einiger Sicherheit Bach zugeschrieben werden können.

Sie bietet Incerta, Früh- und Alternativfassungen auf CD-ROM …

Die Neuausgabe nutzt bei dieser Werkgruppe erstmals auch die modernen Formen der Editionstechnik, mit der synoptische Darstellungen von Fassungen auf CD-ROM ermöglicht werden. Durch die Zusammenarbeit mit dem auf dem Gebiet der digitalen wissenschaftlichen Editionstechnik führenden EDIROM-Projekt bietet die Ausgabe neuartige Lösungen. Incerta-, Früh- und Alternativfassungen, die wegen ihres Umfangs oder ihrer zweifelhaften Echtheit in den gedruckten Bänden keinen Platz finden können, werden auf CD-ROM publiziert, kommentiert und synoptisch dargestellt. Der Spieler kann sich so nach vergleichenden Studien für eine andere als im Band abgedruckte Fassung entscheiden und diese in guter Qualität ausdrucken. Die in „Breitkopf Urtext“-Ausgaben üblichen Texte und Kommentare – umfassende Einleitungen, ausführliche Quellenbeschreibungen und textkritische Anmerkungen – findet der Benutzer in den Bänden selbst in gedruckter Form.

Herausgegeben von einem Kompetenzteam

Mit Werner Breig (Erlangen), Pieter Dirksen (Culemborg/Niederlande) und Reinmar Emans (Bochum) u. a. hat sich für die Neuausgabe ein Team zusammengefunden, das höchste Kompetenz aus verschiedenem Blickwinkel garantiert. Zusätzlich konnten weitere Bach-Experten wie Sven Hiemke (Hamburg), Matthias Schneider (Greifswald), David Schulenberg (Boston) und Jean-Claude Zehnder (Basel) für die Herausgabe einzelner Bände gewonnen werden.

Werner Breig (* 1932) studierte Evangelische Kirchenmusik in Berlin sowie Musikwissenschaft in Erlangen und Hamburg. 1962 Promotion, 1973 Habilitation, wissenschaftliche Tätigkeit an den Universitäten in Freiburg i. Br., Karlsruhe, Wuppertal und Bochum, lebt seit seiner Emeritierung 1997 in Erlangen. Zahlreiche Veröffentlichungen und Editionen – vor allem zur älteren Clavier- und Orgelmusik, zu Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Richard Wagner und Arnold Schönberg. Darüber hinaus ist er der Autor des Bach-Artikels in dem Nachschlagewerk „Die Musik als Geschichte und gegenwart“ (MGG, 2. Ausgabe).

Pieter Dirksen (* 1961) Dirksen veröffentlichte seither zahlreiche Studien und Editionen zur Musik des 17. Jahrhunderts (Sweelinck, Bull, Cornet, Scheidt, Scheidemann, Buxtehude, Lübeck, Johann Christoph Bach) sowie zur Musik Johann Sebastian Bachs und insbesondere gemeinsam mit Harald Vogel Sweelincks „Sämtliche Werke für Tasteninstrument“ (4 Bände, Breitkopf & Härtel). Dirksen ist Mitglied des wissenschaftlichen Gremiums des Bach-Jahrbuchs sowie ein gefragter Cembalist, Organist und Continuospieler in internationalen Ensembles. Dirksen veröffentlichte ein Vielzahl hoch gelobter Soloaufnahmen (Sweelinck, Scheidemann, Böhm, Louis Couperin, Bach-Vivaldi, Bachs Kunst der Fuge und die Goldberg-Variationen) und wurde 2003 mit dem Edison ausgezeichnet.

Reinmar Emans (* 1953) studierte Musikwissenschaft in Bonn. 1982 Promotion über die Kantaten und Canzonetten von Giovanni Legrenzi. Von 1983 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Johann-Sebastian-Bach-Instituts Göttingen, zeitweilig als Stellvertreter des Geschäftsführenden Direktors. Lehraufträge in Bochum, Marburg, Detmold, Köln und Hamburg. Seit 1983 freier Mitarbeiter für verschiedene Musikzeitschriften. Im Jahre 2000 Konzeption und Leitung der Thüringer Landesausstellung „Der junge Bach: weil er nicht aufzuhalten …“ in Erfurt. Forschungen und Veröffentlichungen zu Oper und Kantate in Italien (17. Jahrhundert), zur Stilentwicklung bei Johann Sebastian Bach und zur Editionsphilologie.

Gewicht 4,0000 kg
Componist

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Editienummer

EB8802

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